Umfragen für wissenschaftliche Arbeiten durchführen – so geht’s!

von | 13. Jun 2017 | Tipps | 0 Kommentare

Umfragen für wissenschaftliche Arbeiten – so klappt’s mit der Empirie

Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Haus- und Abschlussarbeiten: theoretische und empirische. Bei vielen Studiengängen ist es so, dass Umfragen zum wissenschaftlichen Arbeiten dazugehören. Wenn du im Rahmen deines Studiums zum ersten Mal eine Umfrage durchführst, stellst du dir mit Sicherheit einige Fragen. Wir haben zahlreiche nützliche Tipps und Tricks für dich, damit es mit deiner empirischen Arbeit klappt.

Die Grundlagen für deine Umfrage

Um die Umfrage für deine wissenschaftliche Arbeit durchzuführen, brauchst du zunächst gewisse Basics. Denn ohne die richtigen Grundlagen kannst du dir keine entsprechenden Ziele stecken und die Wissenschaftlichkeit deiner Arbeit bleibt auf der Strecke. Also beschäftige dich intensiv mit deinem Thema, wälze Literatur und setz dich intensiv mit dieser auseinander. Erst mit genügend Fachwissen bist du in der Lage, eine Umfrage sinnvoll zu gestalten und die Ergebnisse im Anschluss auszuwerten. Achte bei den Recherchen zudem darauf, ob es schon eine vergleichbare Umfrage gibt – schließlich ergibt es keinen Sinn, das Rad neu zu erfinden. Sind diese Grundsteine gelegt, folgt der eigentliche Part deiner empirischen Arbeit: die Erstellung des Fragebogens.

Der Fragebogen – der Klassiker unter den Umfragen für wissenschaftliche Arbeiten

In der Empirie gibt es verschiedene Methoden: Neben Experimenten und Interviews sind vor allem Fragebögen weit verbreitet. Ihre Vorteile liegen klar auf der Hand: Einmal erstellt, ist dein Fragebogen für alle Teilnehmer gleich, sodass die Antworten vergleichbarer sind und er somit leicht auszuwerten ist. Außerdem kannst du deinen Fragebogen über unterschiedliche Kanäle verbreiten, um möglichst viele Personen zu erreichen. Das ist besonders wichtig, denn es gilt bei einer Umfrage für eine wissenschaftliche Arbeit folgender Grundsatz: Je größer die Stichprobe, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass du repräsentative Ergebnisse erzielst.

Doch nicht nur die Anzahl der befragten Personen ist wichtig. Auch wie du deine Fragen formulierst ist von großer Bedeutung. Bedenke bei der Erstellung deines Fragebogens immer, dass du ihn Personen gibst, die wahrscheinlich vom Thema deiner wissenschaftlichen Arbeit keine Ahnung haben. Formulier leicht verständliche Fragen, damit auch Außenstehende an deiner Umfrage ohne Missverständnisse teilnehmen können. Lass zur Sicherheit einen Freund, der nicht dasselbe Fach wie du studiert, deine Fragen in Hinblick auf Verständlichkeit überprüfen. Außerdem solltest du beachten, dass niemand gerne einen langweiligen, trockenen Fragebogen ausfüllt. Natürlich sollten deine Fragen sachlich sein, aber frische Formulierungen schaden nicht. Gleiches gilt für die Länge der Fragen: lieber kurz, knackig und auf den Punkt als ellenlanges Geschwafel. Hierbei solltest du vor Augen haben, dass die Teilnehmer einer Umfrage in der Regel nicht viel Zeit mit der Beantwortung ebendieser verbringen möchten. Dauert die Umfrage mehr als 15 bis 20 Minuten, kann es passieren, dass sie abbrechen. Achte bei der Konzeption deines Fragebogens darauf, dass die Umfrage für deine wissenschaftliche Arbeit insgesamt nicht zu lang wird. Wichtig ist auch, dass der Fragebogen leicht zugänglich und bequem auszufüllen ist. Es gibt zahlreiche teils kostenlose Tools im Netz, mit denen du einen ansprechenden Fragebogen erstellst und anschließend den Teilnehmern einen Link schickst. Die Verwendung eines Tools sollte im Rahmen einer Hausarbeit unproblematisch sein. Möchtest du für deine Bachelorarbeit oder Masterarbeit eine Umfrage damit erstellen, klär sicherheitshalber zuvor mit deinem Professor, ob er irgendwelche Einwände hat.

Wie bekomme ich Menschen dazu, an meiner Umfrage teilzunehmen?

Diese Frage stellen sich vermutlich viele Studenten, die eine Umfrage für ihre wissenschaftliche Arbeit durchführen. Am besten fängst du zunächst im kleinen Kreis an. Frag gute Freunde und deine Kommilitonen, sofern sie zur Zielgruppe gehören, ob sie deinen Fragebogen ausfüllen. Deine Freunde tun dir in der Regel gerne einen kleinen Gefallen und deine Kommilitonen wissen, wie wichtig empirische Daten für deine wissenschaftliche Arbeit sind. Deshalb ist es auch eine gute Methode, deine Umfrage über soziale Netzwerke zu verbreiten: Ein Facebook-Post mit dem Link zu deiner Umfrage und der Bitte an deine Freunde, teilzunehmen und deinen Eintrag zu teilen, erreicht in kurzer Zeit unglaublich viele Menschen. Biete den infrage kommenden Personen einen zusätzlichen Anreiz, damit sie an deiner Umfrage teilnehmen. Die Aussicht, einen Gutschein bei einem beliebten Online-Versandhändler gewinnen zu können, hat schon so manchen dazu bewogen, einen Fragebogen auszufüllen. Ein 20-Euro-Gutschein, den du unter allen Teilnehmenden verlost, kann sich als lohnende Investition herausstellen. Mit etwas Glück und freundlicher Hartnäckigkeit bekommst du so die Anzahl an Personen zusammen, mit der du bei der Umfrage für deine wissenschaftliche Arbeit repräsentative Ergebnisse erzielst.

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