Doktorarbeit schreiben: Anleitung und Tipps zur erfolgreichen Dissertation
Nach einem erfolgreichen Bachelor- und Masterstudium stellt sich für manche Studenten die Frage nach einer Promotion. Und warum solltest du nicht promovieren, wenn du Interesse am Studienfeld und dem wissenschaftlichen Arbeiten hast. Diese zwei Bedingungen sind die mentalen Voraussetzungen für eine Promotion, denn im Vergleich zu den bisher geleisteten Abschlussarbeiten und Studienleistungen ist die Promotion noch eine Hausnummer größer. Der allgemeine Ablauf der Promotion ist aber mit dem einer Bachelor- oder Masterarbeit zu vergleichen: Auswahl eines Betreuers und eines passenden Themas, Bearbeitung des Themas und nach der Abgabe erfolgt die Bewertung. Allerdings gibt es einige Faktoren zu beachten, auf die wir Dich im Rahmen dieses Artikels gerne Hinweisen möchten.
Der Weg zur Entscheidung für eine Dissertation
Bis zu dem Punkt an dem die Entscheidung über die Durchführung einer Promotion fällt hast du schon viele Jahre in dein Studium investiert. In dieser Zeit sind dir sicherlich schon Themengebiete aufgefallen, die dich besonders interessieren. Je früher du dich entscheidest zu promovieren, desto eher kannst du schon gezielt in den Bereichen Seminare belegen, die dir wirklich gefallen. Über diesen Weg wirst du vielleicht schon auf mögliche Forschungsfragen aufmerksam. Aber vor allem lernst du so schon die Professoren besser kennen, die für dich später als Doktorvater bzw. als Betreuer deiner Arbeit in Frage kommen. Auch Auslandsaufenthalte können dein Interesse an einem Studiengebiet fördern. Hier kannst du deine gelernten Inhalte ergänzen und neue Sichtweisen hinzugewinnen.
Meist ist es so, dass der Wunsch zur Dissertation schon früh im Studium beginnt. Gerade Studenten, die Spaß am wissenschaftlichen Arbeiten und Forschen haben, beschreiten nach einem bis dato erfolgreichen Studium den Weg zum Doktortitel. Allerdings musst du dir im Klaren darüber sein, dass der Weg lang und anstrengend sein kann. Wähle also Prüfer als auch Thema deiner Doktorarbeit mit Bedacht. In einem Erfahrungsbericht kannst du den Weg zur Doktorarbeit anschaulich nachlesen.
Themenfindung heißt auch finden des Betreuers
Der Entschluss eine Doktorarbeit zu schreiben und so zu promovieren steht. Jetzt kommt die nächste Hürde: Thema bzw. Forschungsfrage und Doktorvater bzw. Doktormutter müssen ausgewählt und festgelegt werden. Achte darauf, dass deine Fragestellung dein Interesse deckt. Nichts ist schlimmer, als sich über Jahre mit einem Thema beschäftigen zu müssen, dass dir nicht gefällt. Denn die Bearbeitungszeit einer Doktorarbeit ist erheblich länger als die einer Bachelor- oder Masterarbeit. Neben dem Thema spielt auch der Betreuer eine wichtige Rolle. Denn nicht nur das Thema soll zu dir passen auch der Doktorvater. Durch Seminare während deines Studiums hast du die Möglichkeit die Professoren und ihre Fachgebiete kennen zu lernen. Dadurch kannst du einschätzen welcher Professor für dein spezifisches Thema in Frage kommt. Hast du das Gefühl, dass die Zusammenarbeit mit dem Betreuer nicht gut oder sogar gar nicht funktionieren würde, kann das deine Arbeit ebenso bedrohen wie ein schlecht ausgewähltes Thema. Sprich möglichst mit früheren Doktoranden. Welche Erfahrungen haben sie gemacht? Gibt es Professoren bei denen besonders häufig Doktorarbeiten abgebrochen werden? Anhand dieser Fragen kannst du abschätzen, ob die Zusammenarbeit neben der persönlichen Sympathie auch fachlich stimmig ist. Zwischen einem interessanten Thema und einem passenden Betreuer sollte immer eine Balance herrschen. Beide Faktoren beeinflussen maßgeblich den Erfolg deiner Dissertation.
Das Thema Zeit wurde ja bereits in Verbindung mit der Themenauswahl angesprochen. Eine Doktorarbeit braucht viel Zeit und intensive Bearbeitung, meist steckt hinter den Themen viel Forschungsarbeit, die finanziert sein will. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Unter anderem sind Stipendien oder Forschungsdarlehen eine Möglichkeit. Neben den Informationen, die deine Universität dir geben kann, haben wir in einem Erfahrungsbericht Informationen zu Finanzierung, Themenfindung und Auswahl des Betreuers zusammengefasst.
Die ersten Hürden sind genommen, jetzt geht es ans Schreiben
Die wichtigsten Grundsteine hast du bereits gelegt: Thema und Betreuer sind an diesem Punkt festgelegt und du kannst in die Bearbeitung deines Themas starten. Jetzt wird es spannend. Die Untersuchungen an deinem Forschungsgebiet und die Recherche nach unterstützender Literatur fangen an. Zu Beginn ist die Motivation groß. Die Erarbeitung geht gut von der Hand und meist stellen sich schnell erste Erfolge ein. Habe aber immer vor Augen, dass die Bearbeitungszeit lang ist und sicherlich an der einen oder anderen Stelle auch noch kleinere Stolpersteine auf Dich warten können. Lass dich von kleinen „Rückschlägen“ nicht demotivieren, sondern nimm sie zum Anlass Deine Forschung noch einmal in ein anderes Licht zu rücken. Gerade der Umgang mit Krisen und das Schaffen neuer Motivation sind wichtig während der Promotion. In einer Doktorarbeit steckt einiges an eigener Forschung, die nicht immer auf Anhieb erfolgreich sein muss. In Bezug auf das Schreiben und das allgemeine Vorgehen im Rahmen der Bearbeitung einer Doktorarbeit unterscheidet sie sich nicht von anderen wissenschaftlichen Arbeiten. Hier gelten dieselben Tipps und Tricks für Formulierungen und Co.
Letzer Schritt zum Meisterstück: Korrektur muss sein
Die Doktorarbeit ist fertig geschrieben und es geht allmählich auf den Tag der Abgabe zu. Ein letzter wichtiger Schritt ist das Korrekturlesen der gesamten Arbeit. Stimmt die Logik der Kapitelaufbauten? Sind die Inhalte ausreichend dargestellt? Bis hinzu Rechtschreibfehlern und ggf. der Korrektur von Verzeichnissen, solltest du deine Doktorarbeit vor der Abgabe noch mal von einer dritten Person gegenlesen lassen. Bei der Auswahl des Korrektors solltest du auf fachliche Kompetenz achten. Hast du die letzten Fehlerchen in deiner Arbeit korrigiert ist es auch schon Zeit für die Abgabe.
Eine Doktorarbeit zu schreiben kann schon schwierig sein, da ich selber eine schreiben muss, kann ich aus Erfahrung sagen. Da ich im Netz auch für Tipps suche, wie ich eine Doktorarbeit schreiben kann, habe ich bei euch in diesem Blogbeitrag echt gute Tipps dazu bekommen.
Besonders in dieser Pandemie noch habe ich eine Schreibblockade und sowas kann auch Probleme machen. Habt ihr einige Tipps, wie ich mich von der Schreibblockade am besten lösen kann?
Danke!
LG von Denisse